Schicksale in Bildern
Diese Galerien wollen aufzeigen, dass auch die Tiere des Landes durch den Krieg betroffen sind und wie sich der Tierschutz trotz grossen Schwierigkeiten und akuter Gefahr für sie einsetzt.
Einsatz in Orikhiv
Orikhiv in der Oblast Saporischschja zählte früher 14‘000 Einwohner. Heute leben nur noch etwa 500 ältere Leute in der zerstörten Kleinstadt nahe der Front. Sie liessen sich nicht evakuieren und wollen im Ort bleiben, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht haben. Ihre eigenen Haustiere und verwaiste Tiere, die ihnen zugelaufen waren, hätten sie zurücklassen müssen. Als das Tierheim Domivka informiert wurde, dass sich die Situation verschlimmerte, fuhr ein 6-köpfiges Team mit drei Kleintransportern und zwei Tonnen Futter über eine Strecke von mehr als 1000 km an die Front, um Tiere in Sicherheit zu bringen, die nicht mehr versorgt werden konnten. Mit Hilfe der ukrainischen Armee vor Ort gelang es, 23 Katzen und 17 Hunde einzufangen. Das mitgebrachte Futter wurde den verbliebenen Einwohnern von Orikhiv übergeben.
Tierschicksale
Die Originalbilder dieser Dokumentation wurden uns von den Tierheimen DOMIVKA Lwiw, SOS Kiew und SIRIUS Fedorivka zur Verfügung gestellt. Fotos aus den Frontgebieten wurden mit der Bewilligung und in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Armee aufgenommen.